hintergrundbild

 

Sind Katzenausstellungen nicht Quälerei ?

Sicher wäre es für eine halbverwilderte Freigängerin höchster Stress, in einen engen Käfig gesperrt und von vielen fremden Menschen belästigt zu werden. Eine umsorgte Wohnungskatze (ich schreibe bewusst nicht "Rassekatze") muss öfter mal im noch engeren Transportkorb zum Tierarzt und kennt somit bereits vergleichbare Situationen. Nach ein zwei Schaubesuchen tragen es die Katzen dann meist auch mit Fassung. Sie haben gelernt, dass ihnen nichts passiert und dass sie auch wieder aus dem Käfig herauskommen, wie sie selbst auf jeder Katzenausstellung beobachten können. Natürlich gibt es immer auch Katzen, die stressanfälliger sind und die Gefahr, sich mit einer Krankheit anzustecken, ist auch nicht zu unterschätzen. Zum Wohle der Tiere besuchen wir Ausstellungen nur sooft, wie es nötig ist für die Feststellung der Zuchtwürdigkeit, gehen also in der Regel mit einer Katze bis zum Championtitel, d.h. drei mal auf Schau. Bisher sind wir noch von keiner Schau ohne den notwendigen Punkt nach Hause gefahren. Es ist uns schon wichtig, dass erfahrene Richter unsere Katzen beurteilen. Außerdem lernt man viele nette Katzenfreunde kennen.